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Alkoholmissbrauch von Jugendlichen eindämmen

stadtzeitung26

13. Juni 2008

 

Alkoholmissbrauch von Jugendlichen eindämmen

(cal) Die Projekte HaLT “ Hart am Limit” und “reset Alkohol" sollen im Jugendhilfeausschuss oder der in der Drogen-Suchtkommission verglichen werden. Diesem Vorschlag von OB Fenrich stimmten die Fraktionen nach der Debatte zum CDU-Antrag zu, “HaLT" in der Fächerstadt umzusetzen. Wolfram Jäger hatte das, unterstützt von seiner Nachfolgerin im Fraktionsvorsitz, Gabriele Luczak-Schwarz, mit dem umfassenden Ansatz des Projekts, an dessen Finanzierung sich auch die Krankenkassen beteiligen wollten, begründet. Es richtet sich an Kinder und Jugendliche, die wegen Alkoholmissbrauchs klinisch behandelt werden müssen.

Dagegen ziele, so die Verwaltungsantwort die modifizierte Karlsruher Variante “reset" über die ursprüngliche Zielgruppe hinaus auch auf diejenigen, die beispielsweise den Jugendschutzteams, den sozialen Diensten, der Polizei, der Jugendgerichtshilfe oder in den Schulen durch Alkoholkonsum auffielen und noch nicht in den Kliniken gelandet waren. Durch diese Ausrichtung könnten im Übrigen auch Mittel der Landesstiftung Baden-Württemberg beantragt werden. Den CDU- Antrag fand der Sozialdemokrat Jürgen Marin interessant. Er verstehe nur nicht, warum er gestellt wurde. Er gratuliere der Stadt für ihre “tolle Netzwerkbildung" bei der Umsetzung von “reset”. Dieser Ansatz greife nicht zu kurz, sondern gehe im Jugendlichenbereich sogar viel weiter. Auch hier müsse man die Krankenkassen einbinden.

Die städtischen Anstrengungen seit 2007 bei diesem “sehr ernsten Thema" befürwortete auch Tom Hoyem, FDP/Aufbruch. Michael Borner, GRÜNE, sah ebenfalls “tolle Angebote für auffällige Kinder" und verlangte, gegen kommerzielle “Saufangebote" für Jugendliche vorzugehen. Auch Margot Döring, KAL, verstand den CDU-Antrag nicht und regte den Projektvergleich an.

 

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