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Karlsruher verlieren zweimal

bnn54

02. März 2009

Karlsruher verlieren zweimal

ti. Die Karlsruher Stadträte und Mitarbeiter der Verwaltung haben alles getan, damit der KSC siegt. Verloren nämlich. Weil das in der Vergangenheit ein gutes Omen schien. Gestern ging die Rechnung nicht auf: Nachdem die Karlsruher Hobby-Fußballer gegen ihre Kollegen aus dem Stuttgarter Rathaus und dem dortigen Gemeinderat am Nachmittag mit 7:3 unterlegen waren, musste sich auch noch der KSC gegen den VfB Stuttgart geschlagen geben.

Gemeinsam auf der Tribüne vereint verfolgten die müden Kicker die Bundesligapartie. „Freundschaftlich, wie sich das in Baden-Württemberg gehört“, betonten Vertreter beider Mannschaften, die auch ihr Spiel als Zeichen der Verbundenheit verstanden wissen wollen: Kommunalpolitiker beider Städte laufen immer dann auf, wenn Karlsruhe und Stuttgart aufeinander treffen. Bisher galt dabei: Das siegreiche Team muss später beim eigentlichen Spiel mit einer Niederlage seiner Elf rechnen. Entsprechend gelassen blieben die – nicht sehr zahlreich erschienenen – Karlsruher Zuschauer, als sich auf dem „Germania“-Platz hinter dem Wildpark die Niederlage abzeichnete.

„Dieser Sieg sei den Stuttgartern gegönnt“, zeigte sich Bürgermeister Michael Obert entspannt, der vom Rand aus dennoch die Stadträte Karl-Heinz Jooß, Tim Wirth, Michael Borner, Tilman Pfannkuch, „Ehrenspielführer“ Heinrich Maul und Torwart Eberhard Fischer anfeuerte. „Flach spielen und hoch gewinnen“ beschrieb Trainer Peter Schneider von der Sozial- und Jugendbehörde die Taktik der Karlsruher, die er – letztlich ebenso vergebens – auch den KSC-Profis empfahl.

BORNER SCHIEß EIN TOR02

KARLSRUHE VOR, Michael Borner schieß ein Tor: Auch wenn der Karlsruher Stadtrat (links) sich gegen seine Stuttgarter Kollegen gut schlug, unterlag sein Team am Ende doch gegen die Gäste.

 

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