sunflower-klein02
millionengrab2
images02
plakat-soziales-212x300neu302
Fußball-Derby: Baden ging zweimal baden

stadtzeitung30

06. März 2009
 

Fußball-Derby: Baden ging zweimal baden

Zweimal 30 und zwei Mal 45 Minuten reichten am vergangenen Wochenende in Karlsruhe, um über einen sonnigen Sonntag dunkle Wolken aus dem Schwabenland aufziehen zu lassen. Sorgte die 0:2 Niederlage des Karlsruher SC gegen den Erzrivalen aus Stuttgart für lange Gesichter bei den Anhängern des abstiegsbedrohten Sport Clubs und bei manchen leider auch noch für viel mehr, so ging es 100 Meter weiter und drei Meter tiefer im Partykeller der KSC-Clubhaus-Gaststätte am frühen Nachmittag noch gesellig, heiter und hoffnungsfroh zu. Gut, das war rund eine Stunde vor Anstoß des Baden-Württemberg-Derbys KSC-VfB im Wildparkstadion.

Wie immer, wenn beide Bundesligisten aufeinander treffen, lassen auch Mannschaften von Stadträten und Verwaltungsangestellten aus beiden Rathäusern den Ball rollen. Dass die gelb-rot gekleideten Amtmänner aus dem Karlsruher Rathaus mit einem 3:7 das Nachsehen hatten, konnte die Vorfreude weder von "Gastgeber" Bürgermeister Michael Obert noch von den Zaungästen auf dem Germania-Platz schmälern. Immerhin waren die lokalen Rothosen (mit den Stadträten Tilman Pfannkuch, Karl-Heinz Jooß, Tim Wirth, Michael Borner, Keeper Eberhard Fischer und "Spielführer" Heinrich Maul) gegen das von Stadtrat Joachim Rudolf angeführte Team aus Stuttgart mit 1:0 in Führung gegangen.

Wär´s denn so geblieben, beim Empfangsschmaus im Clubhaus hätte es vielleicht dann schon hier und da bedenkliche Minen gegeben: Nicht selten folgte für eine Stadt nach einem Sieg im "Vorspiel" nämlich die Niederlage im Ligavergleich. Weil das Leben aber auch im Fußball nicht im Konjunktiv stattfindet, peitschte ein engagierter städtischer "Ehrenspielführer" Max Schwall am Spielfeldrand die Männer vom Karlsruher Rathaus nach vorne. Bis zum Schluss. Aus, verloren, vorbei. Jetzt noch 15 Minuten bis zum Anpfiff KSC-VfB und Gelegenheit für die Kicker auf der Haupttribüne zu einem letzten Resümee: Mit Lüppo Cramers Stellvertreter Eberhard Fischer hatten die Badener zwar den besseren Torhüter, die Schwaben aber mehr Kondition und Schmackes.

badenbaden

 

zur Startseite