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GRÜNE: Qualifizierung für Arbeitslose – Frauen gleichberechtigt fördern

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Gemeinderatsfraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN

10. Februar 2009

 

GRÜNE: Qualifizierung für Arbeitslose – Frauen gleichberechtigt fördern

Die GRÜNE Gemeinderatsfraktion nimmt mit Sorge zur Kenntnis, dass seit dem Inkrafttreten des SGB II (Hartz IV) der Anteil der arbeitslosen Frauen in Karlsruhe stetig steigt. Dies geht aus einer aktuellen Veröffentlichung des Institut für Arbeitsmarktforschung in diesen Tagen hervor.

"Hatten die arbeitslosen Frauen im Oktober 2006 einen Anteil von ca. 51 % an den arbeitslos gemeldeten Menschen im Stadtgebiet Karlsruhe, so lag dieser Ende 2008 schon bei knapp 53 %", führt Stadtrat Michael Borner näher aus. Die GRÜNE Gemeinderatsfraktion wird sich dafür einsetzen, dass der Anteil der Mittel, der für arbeitsmarktpolitische Maßnahmen für Frauen ausgegeben wird, auch ihrem Anteil an der Gesamtzahl der Arbeitslosen entspricht. Denn, laut den Bestimmungen des SGB II sind Eingliederungsmittel so einzusetzen, dass insbesondere geschlechtsspezifischen Nachteilen entgegen gewirkt wird.

"Wir Karlsruher GRÜNEN haben uns in der Vergangenheit immer wieder für den konsequenten Ausbau der Kinderbetreuung und für Qualifizierungsmaßnahmen eingesetzt, die ein Nachholen eines Schulabschlusses, einer Berufsausbildung oder die Unterstützung beim Einstieg bzw. Wiedereinstieg ins Berufsleben zum Ziel haben," ergänzt Stadträtin Dr. Dorothea Polle-Holl und verweist auf einen Antrag der Fraktion, durch den eine Ausweitung des Angebotes von Teilzeitausbildungsplätzen für Mütter mit betreuungsbedürftigen Kindern bewirkt werden konnte. „Viele Frauen wollen sich lieber heute als morgen aus dem Hartz IV-Bezug emanzipieren. Dies unterstützen wir durch geeignete und innovative Förderinstrumente.“

 

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