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GRÜNE: Konzept für den Ausbau von barrierefreien Haltestellen in Karlsruhe

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Karlsruhe, 14. Mai 2010

 

GRÜNE: Konzept für den Ausbau von barrierefreien Haltestellen in Karlsruhe

Die Herstellung von Barrierefreiheit im Öffentlichen Verkehr ist der GRÜNEN Gemeinderatsfraktion ein wichtiges Anliegen. Barrierefreiheit nutzt vielen Menschen, die dauerhaft oder vorübergehend in ihrer Mobilität eingeschränkt sind: Von RollstuhlfahrerInnen bis hin zu Menschen, die mit Kinderwagen oder Krücken unterwegs sind.

„In einem Antrag im Karlsruher Gemeinderat setzen sich die GRÜNEN dafür ein, dass die Stadtverwaltung in Zusammenarbeit mit den Verkehrsbetrieben Karlsruhe (VBK) und dem Beirat für Menschen mit Behinderungen eine Prioritätenliste entwickelt, die die Barrierefreiheit aller Straßenbahn-Haltestellen in Karlsruhe zum Ziel hat. Trotz überwiegenden Einsatzes von Niederflurbahnen auf den Tramlinien kann von durchgängiger Barrierefreiheit im Karlsruher Netz bislang keine Rede sein. Gerade in den Außenbezirken ist ein großer Anteil der dort befindlichen Haltestellen immer noch nicht barrierefrei umgestaltet“, so der sozialpolitische Sprecher der GRÜNEN Gemeinderatsfraktion, Stadtrat Michael Borner.

„Natürlich sollten vorrangig Haltestellen umgebaut werden, die stark frequentiert sind oder die eine besondere Bedeutung haben, etwa beim Klinikum. Außerdem müssen Knotenpunkte, an denen viele Fahrgäste umsteigen, berücksichtigt werden. Aber auch die Abdeckung des gesamten Stadtgebiets ist ganz wichtig“, so Stadtrat Johannes Honné, verkehrspolitischer Sprecher der GRÜNEN Fraktion. "Denn was nutzt es, wenn man in der Fußgängerzone demnächst einmal gut aussteigen könnte, aber in der Nähe der eigenen Wohnung erst gar nicht in die Bahn kommt."

Die GRÜNEN begrüßen, dass bereits seit einigen Jahren neue Trassen behindertengerecht gebaut wurden und es für einzelne Haltestellen wie etwa am Hauptbahnhof Umbaupläne gibt. Aus ihrer Sicht sollte der weitere Ausbau der Haltestellen jedoch einer systematischen Konzeption folgen, um möglichst bald eine barrierefreie Erreichbarkeit aller Stadtgebiete zu erzielen.

 

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