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Stadt lebt Engagement für Andere

stadtzeitung13

29. Juni 2007

 

Stadt lebt Engagement für Andere

(trä) Die Bereitschaft der Karlsruher, sich ehrenamtlich einzusetzen, ist in den vergangenen Jahren gestiegen: 29 Prozent der Bürger waren 2006 in ihrer Freizeit in Vereinen, Initiativen oder Verbänden tätig. 1999 waren es 24 Prozent. Der hohe Anteil der Freiwilligenarbeit, mit dem Karlsruhe im Städtevergleich des Landes die Nase vorne hat (Stuttgart kommt nur auf 21 Prozent), ist ein wesentliches Ergebnis des Jahresberichts des städtischen Aktivbüros. Und die Zusammenstellung der Aktivitäen und Resultate nahmen die Stadträtinnen und Stadträte auf der jüngsten Plenarsitzung nicht nur zustimmend zur Kenntnis, sondern stellten sich auch unisono hinter das Statement von Erstem Bürgermeister Siegfried König, der den großen Anteil des Aktivbüros an der "erfreulichen Entwicklung" hervorhob.

"Die Karlsruherinnen und Karlsruher wollen sich für andere engagieren" sah CDU- Stadträtin Christiane Staab in den im Bericht für 2006 vorgelegten Zahlen den Beleg dafür, dass in der Fächerstadt "der Trend gegen die Egoismen geht". Im Aktivbüro, das "hervorragend Fuß gefasst" habe, bekämen die Bürger "professionelle Unterstützung", betonte Christiane Staab vor dem Hintergrund der vielfältigen Fortbildungsangeboten mit insgesamt über 300 Teilnehmern und den 626 Vermittlungen in eine ehrenamtliche Tätigkeit, die dem Team um Rosemarie Strobel- Heck im vergangenen Jahr gelungen war. Das Aktivbüro entwickle sich "immer mehr zum Netzwerk", wies SPD-Stadträtin Heike Backes auch auf die enge Verzahnung mit dem Forum Ehrenamt und auf die Unterstützung des Ehrenamts von Migranten hin. Dies und die Teilnahme von 42 Organisationen an der ersten Karlsruher Freiwilligenwoche im Jahre 2006 zeige, so Heike Backes: "In Karlsruhe wird bürgerschaftliches Engagement gelebt".

Dies unterstützte GRÜNE-Stadtrat Michael Borner und dankte dem Aktivbüro für "gute Projekte" in Sachen Umwelt wie für die Kooperation mit dem Stadtjugendausschuss. Bei den Lesepaten sah er hingegen in Sachen Einbindung von Migranten "Nachholbedarf" und warb dafür, diese für die Täigkeit "mehr zu motivieren". Auch Stadträtin Rita Fromm unterstrich für die FDP/Aufbruch-Fraktion "die engagierte Arbeit des Aktivbüros", das sich mit seinen vielfältigen Angeboten zu einem "Karlsruher Markenzeichen" entwickelt habe. Rita Fromm: "Bürgerschaftliches Engagement bildet den sozialen Kern einer Stadtgesellschaft." Um diese Entwicklung weiter zu fördern, sei es wichtig, Ehrenamtlichen verstärkt Infos in Fragen der Versicherung zu geben. "Wir sind besser als Stuttgart", lobte auch KAL-Stadträtin Margot Döring den Beitrag des Aktivbüros zur Spitzenposition im Ehrenamt und warb dafür, weitere Bürger für freiwillige Tätigkeiten zu begeistern.

 

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