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Zusätzliche Mittel für Prävention, Sozialarbeit und Kinder

stadtzeitung10

 

25. Mai 2007

 

Zusätzliche Mittel für Prävention, Sozialarbeit und Kinder

(maf) "Die Verwaltung empfiehlt, den Antrag abzulehnen", stand auch im Sozialbereich als Resümee unter nahezu jeder Stellungnahme, aber der Sparappell verhallte bei den Beratungen zum Doppelhaushalt 2007/2008 zumeist ungehört. Mit 100 Änderungsanträgen, zumeist initiiert von SPD, Grünen und Karlsruher Liste, setzte der Rat in vielen Fällen erfolgreich zusätzliche soziale Förderungen durch.

Während die Große Koalition in Berlin sich erst nach monatelangem Streit auf einen massiven Ausbau der Kleinkinderbetreuung verständigt hatte, gab es in Karlsruhe keinerlei Probleme. Mit den im Haushaltentwurf der Verwaltung bereits enthaltenen und nun formal beschlossenen Mitteln in Höhe von knapp sieben Millionen Euro für 2007/2008 sollen für unter Dreijährige 337 Plätze zusätzlich angeboten und die Gesamtzahl damit auf 1.105 erhöht werden.

Damit nicht genug. Auch in Sachen Kindergartenbeiträge waren die Stadträtinnen und Stadträte "sozial" und beschlossen eine Angleichung der Entgelte städtischer Einrichtungen und der Kitas freier Träger. "Hand in Hand" ging alles für den gleichnamigen Verein. Sein gemeinsam mit der PH etabliertes und von der EU zeitlich begrenzt gefördertes Projekt Bildung-Kinder-Zukunft (BIZUKI), das 100 Schülerinnen und Schülern an drei Karlsruher Grund- und Hauptschulen auf die Sprünge hilft, ist gerettet. 60.000 Euro pro Jahr übernimmt die Stadt. "Hier kommt Integration vor Ort voran", lobte SPD-Stadtrat Michael Zeh, die Kinder erhielten Chancen, die ihnen sonst verwehrt blieben, meinte Michael Borner von den Grünen. "Natürlich wollen wir, dass es weitergeht" und BIZUKI nicht Opfer der "Projektitis" werde, unterstrich CDU-Stadträtin Christiane Staab, plädierte jedoch für "andere Finanzierungswege" - Spenden beispielweise.

 

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