sunflower-klein02
millionengrab2
images02
plakat-soziales-212x300neu302
Sanierung in Rintheim

stadtzeitung59

29. Oktober 2010

 

Sanierung in Rintheim

(erg) Das Rintheimer Feld wird in das Bund-Länder-Programm "Soziale Stadt (SSP)" aufgenommen. Dafür hat sich der Gemeinderat einstimmig ausgesprochen. Nachdem das Landeswirtschaftsministerium einen entsprechenden Antrag zunächst nicht genehmigt hatte, ergaben intensive Nachverhandlungen jetzt eine gegenteilige Entscheidung. Hilfreich war dabei, dass nicht aufgebrauchte Zuschüsse in den Sanierungsgebieten "Oststadt West" und "Innenstadt West" zurückgegeben werden konnten.

Sprecherinnen und Sprecher aller Fraktionen begrüßten das Verhandlungsergebnis. so betonte CDU-Stadtrat Sven Maier etwa, dass dies ein schönes Geschenk für den 900 Jahre alten Stadtteil Rintheim sei. Er begrüßte die außerordentliche Bürgerbeteiligung. Hier stimmte ihm Dr. Heinrich Maul (SPD) zu. Es war für ihn schmerzlich zu sehen, dass die Sanierung beinahe nicht hätte durchgeführt werden können. Grüne-Stadtrat Michael Borner nannte den sozialen und städtebaulichen Entwicklungsbedarf in Rintheim, während sich Thomas Hock (FDP) besonders dankbar dafür zeigte, dass Fördermittel übertragen werden konnten. Dafür dankte er den bei der Stadtverwaltung Verantwortlichen.

Für Bürgermeister Michael Obert hat es sich als bedeutend erwiesen, dass die Bevölkerung frühzeitig einbezogen worden seien. Als schwierig könnte es sich erweisen, so Obert, dass der "Invest" nach neuen Bundesbestimmungen innerhalb von fünf Jahren abgewickelt sein müsse. Obert sagte zu, dass auch bei zukünftigen Sanierungsmaßnahmen die betroffene Bevölkerung sehr früh in die Planungen einbezogen werde. Und er drückte die Hoffnung aus, dass die Sanierungsmöglichkeiten auch auf Alt-Rintheim "überspringen" könnten.

Die errechneten Sanierungskosten im Rintheimer Feld liegen bei etwa 5,5 Millionen Euro. Die Hälfte wird vom Zuschussgeber beigesteuert. Die Folgekosten über 40 Jahre liegen bei 130 000 Euro.

 

zur Startseite