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Platz der Menschenrechte beim ZKM

stadtzeitung60

17. Dezember 2010

 

Platz der Menschenrechte beim ZKM

(erg) Die Schlachthausstraße solle in Straße der Menschenrechte umbenannt werden. Diese Auffassung vertrat die GRÜNE-Gemeinderatsfraktion in einem Antrag gemeinsam mit den Räten der Freien Wähler und der Linkspartei. Alternativ können auch eine neue Quartiersstraße im gerade entstehenden Kreativpark Ostaue diesen Namen erhalten.

GRÜNE-Stadtrat Michael Borner wollte die Verwaltungsantwort nicht verstehen, der zufolge das Menschenrechtszentrum keine ausgeprägte öffentliche Außenwirkung besitze. Er nannte weltweit bekannte agierende Menschenrechtsaktivisten wie die Nobelpreisträgerin Schirin Ebati, die das Zentrum bereits besucht hätten.

Die Verwaltung möchte die Menschenrechte aber mit einer anderen Straße würdigen und die Straßen im Kreativpark Alter Schlachthof entweder nach früheren dortigen Aktivitäten oder nach musisch-künstlerisch tätigen Menschen benennen.

Die begrüßte SPD-Fraktionssprecherin Doris Baitinger und wiederholte einen alten Vorschlag ihrer Fraktion, den Platz vor dem ZKM in "Platz der Menschenrechte" zu benennen. Denn dort erinnere eine Gedenktafel an die Zwangsarbeiter, die hier einstmals arbeiten mussten. Aus einer Waffen- sei eine Kulturfabrik geworden.

Unterstützung fand sie bei Dr. Klaus Heilgeist (CDU), Tom Høyem (FDP) und Lüppo Cramer (KAL) sowie bei OB Heinz Fenrich, der zusagte, dass die Verwaltung entsprechende Vorschläge mache.

 

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