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Kriegsstraßen-Lokal

stadtzeitung27

18. Juli 2008

 

Kriegsstraßen-Lokal "ideal" für Südwest-Jugendzentrum

(erg) Die jungen Leute in der Südweststadt braucht eine neue Bleibe. Ende des kommenden Jahres muss das Kinder- und Jugendzentrum des Stadtteils das DRK-Gebäude in der Otto-Sachs-Straße verlassen. Daher thematisierten die SPD-Fraktion mit einem Antrag und die GRÜNE-Fraktion mit einer Anfrage die Jugendräume im Viertel.

Natascha Roth und ihre sozialdemokratischen Kollegen wollten die Stadtverwaltung beauftragen, für das ehemalige Schwesternhaus des Vincentiuskrankenhauses, Kriegsstraße 51, ein Konzept vorzulegen. Der Vermieter der Räume, in denen bis vor zwei Jahren eine Gaststätte untergebracht war, sei der Idee aufgeschlossen, das Zentrum in seiner Liegenschaft unterzubringen.

Die GRÜNEN fragten nach mehreren Alternativstandorten, wie etwa dem ehemaligen Versorgungsamt, das aber im Frühjahr an einen privaten Investor verkauft worden sei. In der Diskussion ist auch die Hauptfeuerwache, die aber frühestens 2012/2013 zur Verfügung stünde.

Die Verwaltung will die Kriegsstraße 51 weiter verfolgen und daher ein Nutzungskonzept entwickeln und die Kosten für notwendige Umbauten ermitteln. Sowohl Roth als auch GRÜNE-Stadtrat Michael Borner zeigten sich erfreut über die Entwicklung. Borner: "Endlich werden Nägel mit Köpfen gemacht."

Für Karl-Heinz Jooß (FDP/A) ist das ehemalige Lokale "der ideale Standort" und können dank seiner Lage von Jugendlichen der Südweststadt wie der Innenstadt-West genutzt werden. Außerdem läge eine Straßenbahnhaltestelle ganz nahe. Bettina Meier-Augenstein (CDU) sah den Platz dagegen etwas kritischer, weil keine Freiräume vorhanden seien und empfahl, auch mit den Kirchen im Stadtteil Kontakt aufzunehmen. Davor warnte allerdings KAL-Stadträtin Margot Döring. Denn die Kirchen wollten "ihre eigene Jugendarbeit" machen.

 

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