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GRÜNE: Land soll für AWO-Ambulanz zahlen

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23. Oktober 2009

GRÜNE: Land soll für AWO-Ambulanz zahlen

Die GRÜNE Gemeinderatsfraktion kritisiert die Landesregierung, weil sie die Umsetzung des Bundesgesetzes zur diamorphingestützten Substitution weiterhin auf die lange Bank schiebt. Laut einem Beschluss der Landesregierung soll erst Mitte 2010 ein Konzept vorliegen, wie die diamorphin-gestützte Therapie im Land umgesetzt wird. Jahrelange Erfahrungen aus dem Modellprojekt in Karlsruhe, das seit 2001 die Substitution von Diamorphin erfolgreich praktiziert, liegen der Landesregierung vor. Es steht somit nichts im Wege, die Diamorphinabgabe zum Jahreswechsel in Baden-Württemberg umzusetzen.

Auch wenn die Arbeit der Karlsruher AWO-Ambulanz gesichert ist, fordert die GRÜNE Gemeinderatsfraktion eine finanzielle Beteiligung durch das Land. "Wir fordern die Landesregierung auf, ihre ideologische Blockadepolitik zu beenden. Solange das Land keine Genehmigung für Diamorphin auf Rezept gibt, wird auch die spürbare finanzielle Mehrbelastung für die Stadt Karlsruhe von Bestand sein. Schon heute zahlt die Stadt Karlsruhe einen Großteil der Kosten für die AWO-Ambulanz“, so Michael Borner und Dr. Dorothea Polle-Holl, sozialpolitische Sprecher der GRÜNEN Gemeinderatsfraktion. „Für uns steht außer Frage, dass die Stadt Karlsruhe hier solange einspringen muss, bis das Land seine Hausaufgaben gemacht hat. Aber diese Verschleppungspolitik seitens der Landesregierung ist für uns unerträglich.“

 

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