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GRÜNE: Kein Gastrecht für Zirkusse mit Wildtierarten in Karlsruhe

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31. Mai 2010

 

GRÜNE: Kein Gastrecht für Zirkusse mit Wildtierarten in Karlsruhe

Zirkusbetriebe bereichern das Kultur- und Freizeitangebot unserer Stadt. Groß und Klein sind fasziniert von der bunten und spannenden Zauberwelt der Manege. Doch was für Menschen amüsant ist, bedeutet für die Tiere keineswegs immer ein Vergnügen.

Die GRÜNE Gemeinderatsfraktion wendet sich mit einem Antrag an die Stadtverwaltung, um durch Änderung der Platzüberlassungsverträge die Zurschaustellung und die Vorführung von bestimmten Wildtierarten gemäß der Ausschlussliste der Tierärztlichen Vereinigung Tierschutz (TVT) auf städtischen Flächen nicht mehr zu gestatten. Auch die Heidelberger Platzpachtverträge, die seit Jahren unbeanstandet vollzogen werden, verwenden diese. Die GRÜNEN sind der Meinung, dass die Stadt Karlsruhe diesem Beispiel folgen und damit ein eindeutiges Zeichen für den Tierschutz setzen sollte.

„Ein Bär auf einem Roller durch die Manege, Elefanten die Kunststücke absolvieren? Solch fragwürdige Attraktionen sollte in einer aufgeklärten Gesellschaft eigentlich keinen mehr begeistern!“ so die tierschutzpolitischen Sprecher der GRÜNEN Gemeinderatsfraktion, Stadtrat Michael Borner und Stadträtin Tanja Kluth. „Wir plädieren dafür, dass in Karlsruhe nur moderne Zirkusse auftreten, die auf Vorführung und Haltung bestimmter Wildtierarten verzichten."

Laut einer GRÜNEN Anfrage im Frühjahr 2008 gab es bei Überprüfungen von Zirkusbetrieben in Karlsruhe immer wieder Beanstandungen bis hin zu einer Strafanzeige wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz. "Viele Wildtierarten stellen besonders hohe Ansprüche an ihre Unterbringung, Ernährung und Pflege, die während eines Reisebetriebs nicht gewährleistet werden können: Der ständige Ortswechsel und die damit verbundenen Transporte, die zu kleinen Käfige und fehlende Auslaufmöglichkeiten verursachen massive Gesundheitsschäden und schwere Verhaltensstörungen",begründen Borner und Kluth den Antrag der GRÜNEN.

 

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