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GRÜNE: Diamorphin Behandlung in Karlsruhe erhalten

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11. Juni 2009


GRÜNE: Diamorphin Behandlung in Karlsruhe erhalten

Die GRÜNE Gemeinderatsfraktion hält das Konzept der baden-württembergischen CDU Landtagsfraktion für nicht richtungsweisend, wonach die Behandlung mit Diamorphin ausschließlich an den landeseigenen psychiatrischen Zentren oder deren Tageskliniken ausgegeben werden soll. In dem Konzeptpapier spielt Karlsruhe keine Rolle mehr.

"Mit der jetzt jüngst getroffenen Entscheidung im Deutschen Bundestag zur Abgabe von Diamorphin als verschreibungspflichtiges Arzneimittel besteht eine klare Chance, den Patienten effizient zu helfen. Die Diamorphinabgabe darf nicht durch eine unverständliche Abgaberegelung in den oft ländlich gelegenen Psychiatriezentren unterwandert und somit fast unmöglich gemacht werden", so die beiden sozialpolitischen Sprecher der GRÜNEN Gemeinderats-fraktion, Michael Borner und Dr. Dorothea Polle- Holl.

Die Kompetenz der Karlsruher AWO Ambulanz, die Hilfe aus einer Hand darbietet macht den außergewöhnlichen Erfolg des Karlsruher Modells aus. "Die Betroffenen in Karlsruhe haben Vertrauen in "ihre" Anlaufstelle. So gibt es in Karlsruhe Hilfen zur sozialen Integration und es werden vielerlei Gruppenaktivitäten angeboten. Laut den der wissenschaftlichen Auswertungen hat gerade die ortsnahe Zugänglichkeit und die Niederschwelligkeit der AWO Ambulanz maßgeblich zum Erfolge dieser Therapieform beigetragen. Die Karlsruher AWO Ambulanz hat sich in den letzten Jahren zu einer gut funktionierenden und lokal vernetzten Einrichtung entwickelt. So besteht eine Kooperation mit der Psychiatrie des Städtischen Klinikum Karlsruhe, die dort unterstützende Beratungsangebote anbietet. Wenn es der CDU- Landtagsfraktion mit der Hilfe für Schwerst-abhängigen ernst ist, muss sie die Karlsruher Ambulanz erhalten, deren Erfahrungen nutzen und sie als "hochkompetente“ Einrichtung anerkennen" schließen Borner und Polle- Holl die Stellungnahme der GRÜNEN ab.

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