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Grüne “ nicht so pflegeleicht

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04. April 2006

Grüne “ nicht so pflegeleicht"

pp. An eine Koalition zwischen CDU und Grünen auf Landesebene glauben in Karlsruhe weder Christdemokraten ´noch Grüne schon gar nicht die Liberalen. Der CDU - Kreisvorsitzende Ingo Wettenreuther, MdB, sagte auf  Anfrage: .Vor der Bildung einer neuen Regierung kann und darf Günther Oettinger mit den Grünen reden, das liegt auf der Hand. Immerhin seien die Südwest- Grünen “näher an der Realpolitik- als viele andere grünen Landesverbände. Gleichwohl ist Wellenreuther überzeugt, dass die FDP als
Koalitionspartner “erste Priorität" habe. Und wenn die Liberalen keine übertriebenen Forderungen stellten, werde die schwarz-gelbe Koalition fortgesetzt.
Dr. Gisela Sptett, Sprecherin der Grünen-Gemeinderatsfraktion und frisch gewählte Landtagsabgeordnete der Grünen, zeigt sich überrascht darüber, dass eine schwarz-grüne Regierung von Manchen ernsthaft für möglich gehalten werde. Sie persönlich könne sich eine solche Kombination nicht vorstellen. Bei den Podiumsdiskussionen zur Landtagswahl sei sie sich mit dem CDU- Kandiaten Manfred Groh nie einig gewesen. Es gebe zwischen den beiden Parteien insgesamt viele Differenzen. Ein Bündnis würde bei einer größeren Zahl Grünen-Wähler zu erheblichen Irritationen führen, ist Sie sich sicher. Michael Bomer vom Kreisvorstand der Grünen ist der Meinung, dass alle demokratischen Parteien miteinander reden können müssen. Allerdings müsste der CDU klar sein, dass die Grünen nicht so “pflegeleicht” seien wie die Liberalen.
Ich rechne mit einer Koalition zu Gunsten der FDP", sagte Ulrich Eidermüller, langjähriger stellvertretender Landesvorsitzender der Liberalen. Die Gespräche zwischen CDU und Grünen seien “ein verständlich politisches Vorspiel” Zwischen den beiden Parteien gebe es aber grundlegende Unterschiede in sozialen und wirtschaftlichen Fragen. Würden beide tatsächlich eine Koalition bilden kämen das Land “fürchterliche Kompromisse" heraus, gibt Eidenmüller zu bedenken. Der Karlsruher FDP-Kreisvorsitzende Christian Klinger spricht von “Machtgeplänkel”, um für die FDP “ den Preis  runter zu treiben".

 

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