23. November 2007
Gemeinderat: Nachlese aus der Sitzung vom 13. November 2007
Fragen und Antworten
Im Stadtkreis Karlsruhe gibt es nach dem Stand vom 19. Oktober 2007 zwei Ausbrüche der Blauzungenkrankheit, und zwar bei einer Mutterkuh und einem Mutterschaf. Dies teilte das Bürgermeisteramt Stadtrat Michael Borner (GRÜNE) mit der außerdem wissen wollte, welche wirtschaftlichen Einbußen die Schaf- und Rinderzüchter in Karlsruhe durch die Blauzungenkrankheit haben. "Belastbare Zahlen", so die Verwaltung, ließen sich nicht nennen, Einbußen resultierten aber aus "Verkehrsbeschränkungen zum Schutze vor der Verschleppung der Krankheit, aus individuellen Schutzmaßnahmen der Tierhalter sowie aus den Folgen eines Krankheitsausbruches im Betrieb".
Für Tiere, die auf behördliche Anordnung getötet würden, werde eine Entschädigung geleistet. Dies komme aber im Fall der Blauzungenkrankheit allenfalls aus Tierschutzgründen in Betracht, Impfungen seien verboten.
Weiter informierte die Verwaltung, dass im Zoo seit 2006 regelmäßig Behandlungen mit einem "repellierend wirkenden Insektizid" bei Huftieren durchgeführt werden, die ohne eine Narkose für diese Behandlung zugänglich sind.
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