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Fahrradstellplätze im Umfeld von Baustellen

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Gemeinderatsfraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN

29. Januar 2010

Fahrradstellplätze im Umfeld von Baustellen

Anfrage:

  1. Welche Möglichkeiten sieht die Stadtverwaltung, RadlerInnen zukünftig früher und besser über geplante Baustellen und den damit einhergehenden Abbau von Fahrradabstellanlagen zu informieren?
     
  2. Welche Schritte sind seitens der Stadtverwaltung geplant, um für die beiden weggefallenen zentralen Fahrradabstellanlagen am Europa- und am Markt-platz einen adäquaten Ersatz zu schaffen?
     
  3. Bis wann ist mit einem solchen Ersatz zu rechnen und wo?
     
  4. Gibt es seitens der Stadtverwaltung ein Konzept, wie die durch den geplanten Bau des U-Bahn-Tunnels in den nächsten Jahren zu erwartenden Beeinträchtigungen für Fahrradparker minimiert werden können?
     
  5. Hält es die Stadtverwaltung für Ziel führend, über Beeinträchtigungen von RadfahrerInnen bzw. von Fahrradabstellanlagen durch Baustellen in der Innenstadt neben den Information an Ort und Stelle auch in der Stadtzeitung zu informieren?

Sachverhalt/Begründung:

Wenige Tage nach Neujahr wurden im Zuge der Umbaumaßnahmen am ehemaligen Breuninger-Gebäude sämtliche Fahrradständer an der Ecke Karlstraße/ Kaiserstraße vor dem ehemaligen Breuninger-Gebäude abgebaut.
Offensichtlich wurde über diese Maßnahme erst sehr kurzfristig an Ort und Stelle informiert, so dass zum Zeitpunkt des Abbaus der Fahrradständer noch sehr viele Räder dort geparkt waren. Nach Abbau der Ständer wurden die Räder einige Tage lang auf dem Gehweg bzw. dem Platz liegengelassen. Anschließend wurden alle noch nicht abgeholten Räder in das ehemalige Breuninger-Parkhaus gebracht.

Der für viele RadfahrerInnen über mehrere Tage unklare Verbleib ihrer Räder hat bei der radelnden Bevölkerung zu einigem Unmut geführt. Hier sollte zukünftig mit größerer Umsicht vorgegangen und besser informiert werden.
Zu ebenfalls sehr unangenehmen Beeinträchtigungen kam es bei Errichtung des Bauzauns um das ehemalige Volksbankgebäude am Marktplatz. Hier wurden etwa 30 Fahrräder vom Zaun eingeschlossen.

Abgesehen von diesen kurzfristigen Ärgernissen muss dafür Sorge getragen werden, dass sowohl am Europaplatz als auch am Marktplatz schnellstmöglich ein adäquater Ersatz für die weggefallenen Fahrrad-abstellplätze geschaffen wird.

Dies ist auch vor dem Hintergrund, der anstehenden Baumaßnahmen für den Stadtbahntunnel wichtig, denn hier ist mit besonders großen und lang anhaltenden Konflikten und Engpässen für Fahrradparker zu rechnen.
Vorgänge wie die oben beschriebenen, dürfen sich in einer Stadt, die Fahrradhauptstadt werden will, nicht wiederholen.

Unterzeichnet von:

Bettina Lisbach     Michael Borner     Johannes Honné

zur Antwort der Stadtverwaltung

 

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