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Eltern nicht ernst genommen
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24. Dezember 2005

 

Eltern fühlen sich nicht ernst genommen

Mit großem Bedauern haben wir vom Elternbeirat der Gartenschule die Entscheidung des Gemeinderates zur Kenntnis genommen, wonach es auch weiterhin keinen gesicherten Überweg über die Karlstraße geben wird. Wir hatten wiederholt die Einrichtung eines Zebrastreifens oder einer Druckknopfampel an der kritischen Stelle in Höhe der Gartenschule gefordert. Im Rahmen des nun verabschiedeten Nachtragshaushaltes hatten wir die Einstellung von Mitteln für die Sicherung des ausgewiesenen Schulweges beantragt, was von den Fraktionen mehrheitlich abgelehnt wurde.

Als geradezu haarsträubend empfinden wir die Begründung der Ablehnung durch die Stadträte und Stadträtinnen: Da werden gesicherte Übergänge plötzlich zum Risiko, weil sich die Kinder in falscher Sicherheit wiegen würden, oder aber große Umwege zumutbar, da die Kinder ohnehin unter Bewegungsmangel litten.

Wir Elternvertreter fühlen uns durch solche Argumentationen nicht mehr ernst genommen. Das ist eine Verdrehung der Tatsachen, wie wir sie kaum für möglich gehalten hätten. Wir vermuten, dass die oberste Priorität bei manchen Fraktionen eben dem Fließen des Autoverkehrs gilt, anders kann man sich die an den Haaren herbeigezogenen und abwegigen Argumente der ablehnenden Fraktionen wohl kaum erklären.

Wir nehmen die Ablehnung des Gemeinderates zur Kenntnis, geben aber unser Vorhaben, den Schulweg unserer Kinder sicherer zu machen, nicht auf. Für weitere Vorschläge von Seiten der Stadt zur effektiven Entschärfung der Situation sind wir selbstverständlich offen.

 

Für den Elternbeirat der Gartenschule  
Michael Borner

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