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Eine neue Stadtmöblierung täte doch gut

bnn24

BNN - Die Meinung der Leser

8. Dezember 2002

 

Eine neue Stadtmöblierung täte doch gut


angeregt durch die Kritik des Geschäftsführers der Post-Galerie, Karlsruhe braucht eine neue Stadtmöblierung, bin ich mal durch Karlsruhe gegangen und habe die Augen ganz weit aufgemacht. Ich darf eines vorwegnehmen: Karlsruhe bzw. die Kaiserstraße hat hierbei nicht gut abgeschnitten:
Meine Route fing am Europaplatz an: Auffällig dort die vielen zerbrochenen Platten, die größtenteils nicht ausgebessert sind, wurden welche ausgebessert, hat man Platten benutzt, die nicht dieselben Farben haben wie der Rest. Auch beliebt, defekte Platten einfach durch Teer zu ersetzen. Dieses Übel begegnet einem in der ganzen Stadt überall.

Anschließend setzte ich mich in Richtung Marktplatz in Bewegung: In Höhe eines Fischändlers, entdeckte ich, dass dieser ein Zaun mitten auf der Kaiserstraße bauen durfte. Diese Unsitte begegnete mir noch zweimal. Meinen nächsten Halt machte ich vor dem ehemaligen Hertie. Dort verschlug es mir fast die Sprache. Vor dem Hertie ein völlig anderer Straßenbelag, als im Rest der Fußgängerzone. Auch hiersehr viele defekte Platten. Ausbesserung wie am Europaplatz.

Ein besonderes Thema die Bäume: Während um den Europaplatz bis Waldstraße und rund um den Berliner Platz es möglich war, die Bäume mit Ringen vor dem Auto- und Lieferverkehr (man kann es kaum glauben, wie viel motorisierter Verkehr es in der Kaiserstraße gibt) zu schützen und die Baumscheibe mit Gitter zu belegen, war dies rund um Hertie nicht mehr möglich. Dies hat zur Folge, dass sich die Baumscheiben in der Regenzeit zu Matschlöcher wandeln. Anderes in Höhe des Karstadt, dort hat man es sogar fertig gebracht, Baumscheiben mit einem teerähnlichen Belag zu versiegeln. Auch unverständlich, nach welchen Kritierien Bäume in die Kaiserstraße gepflanzt werden: an mehreren Stellen, an denen mal Bäme standen, befindet sich, Sie wissen schon, jetzt dieser schwarze Belag. An anderen Stellen wurde einfach auf die Anpflanzung vonBäumen verzichtet, obwohl hierfür noch sehr viel Platz wäre (z. B; zwischen der Karlstraße und der Waldstraße).

Mülleimer: zwei verschiedene Mülleimersorten sind eine zuviel. Dass die Müllbehälter nicht besonders sauber sind und viele dazu noch windschief, muss ich leider noch anmerken. Auffällig auch die vielen defekten Bänke und die verschmutzten Lampen. Auch mal nötig wäre es, die Laternenpfähle zu streichen.

Die Krönung: unser allseits geliebter Marktplatz: Bei der Pflasterung des Marktplatzes muss das Geld ausgegangen sein. Zwischen der Kaiserstraße 282 und der Karl-Friedrich-Straße wurden fehlende Platten einfach mit, was sonst, Teer ausgefüllt, während auf der gegenüber liegenden Straßenseite die Freiflähe ordentlich mit Platten ausgelegt wurde.

Mein Appell an den Herrn Oberbürgermeister: Handeln Sie! Ich hoffe, Sie haben außer dem Sinn für Großprojekte und Olympiabewerbung auch noch die Kaiserstraße im Visier, und damit meine ich bestimmt nicht nur die U-Strab!

 

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