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Bürgermeister des Friedens werden

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DIE GRÜNEN Kreisverband Sophienstr. 58 76133 Karlsruhe

Karlsruhe, 25. März 2005

 

Pressemitteilung
 

Fenrich soll Bürgermeister für den Frieden werden

Mit Bedauern nahmen die Karlsruher Grünen zur Kenntnis, dass Oberbürgermeister Fenrich eine Möglichkeit verstreichen ließ, auf Grund des Besuches von Dr. El Baradei, Chef der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO), der Initiative "Mayors for Peace (Bürgermeister für den Frieden)" bei zu treten.

In seiner Dankesrede, die El Baradei im letzten Dezember anlässlich der Verleihung des Friedensnobelpreises in Oslo hielt, legte er ein Augenmerk auf die Ächtung der Atomwaffen. Er wies u.a. darauf hin, dass es 15 Jahre nach dem Ende des Kalten Krieges noch immer 27 000 Atomsprengköpfe gibt und sagte: "Das sind 27 000 zu viel. Wir brauchen dringend einen Fahrplan für die Abrüstung von Atomwaffen."

Beim Empfang im Karlsruher Rathaus, bei dem Fenrich das friedenspolitische Engagement El Baradeis würdigte, wäre die Zusage ein deutliches und glaubwürdiges Signal an seinen Gast gewesen.

Bereits in einer Gemeinderatsitzung vom Juni letzten Jahres hatte eine Mehrheit der Karlsruher Stadträtinnen und Stadträte dem Oberbürgermeister empfohlen, der Initiative durch seine Unterschrift Gewicht zu verleihen. Im Gegensatz zu vielen seiner Kolleginnen und Kollegen deutschlandweit, auch aus unserer Region (u.a. Ettlingen und Bretten), kam Fenrich einer Unterschriftenleistung nicht nach.

Das Ziel der Initiative "Mayors for Peace" ist die verbindliche Vereinbarung eines Zeitplanes für die Abschaffung aller Atomwaffen, der Abschluß einer Atomwaffenkonvention bis 2010 und "die atomwaffenfreie Welt" bis 2020, so Michael Borner vom Kreisvorstand der Karlsruher Grünen.

Michael Borner, KV Karlsruhe- Stadt

 

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